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Debattieren als Führungsinstrument



Diese Woche durfte ich im Rhetorik Club Zürich einen unserer besonderen Abende organisieren und moderieren: einen Debattierabend. Drei Teams, drei Runden, hitzige Themen, aber immer mit Haltung, Struktur und Respekt.


Warum ich Debattieren nicht nur im Club, sondern auch beruflich schätze?

Weil es genau das trainiert, was in der Führung zählt:


- präzise argumentieren statt bloss reagieren

- zuhören, auch wenn man nicht einverstanden ist

- eigene Positionen hinterfragen und verfeinern

- Komplexität durchdringen, statt sie zu vereinfachen

- Menschen überzeugen, ohne sie zu dominieren


Trainings-Themen wie «Montag abschaffen», «Regierung durch KI ersetzen» oder «Lehrer durch Influencer austauschen» mögen provokant bis abstrakt klingen, aber sie fordern Denkflexibilität, Klarheit und das Einnehmen neuer Perspektiven. Eigenschaften, die jede Führungskraft gebrauchen kann.


Es hat mir grossen Spass gemacht diesen Abend zu organisieren, auch wenn ich am liebsten selbst mitdebattiere. Aber jemand muss ja moderieren. 😉


Debattieren ist für mich kein Redewettbewerb.

Es ist ein Trainingsfeld für Denken, Haltung und Dialogfähigkeit.


Wer führen will, muss kommunizieren können. Und wer kommunizieren will, sollte bereit sein, sich selbst und seine Argumente regelmässig auf den Prüfstand zu stellen.


ree

 
 
 

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